deutscher Gewerkschafter; Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender der Adam Opel AG und der Arbeitnehmervertretung der General Motors Europe 2000-2011, von 2003 bis 2011 auch stellv. Aufsichtsratsvorsitzender

* 4. April 1952 Stuttgart

Herkunft

Klaus Franz wurde am 4. April 1952 in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Er wuchs im oberschwäbischen Biberach auf, wo der Vater eine Drogerie besaß.

Ausbildung

Nach dem Realschulabschluss absolvierte F. 1970-1973 eine Lehre als Drogist und anschließend bis 1974 eine Fotofachschule in Kiel. Lange Zeit verstand er sich als betont linksalternativ. Viel später, als Opel-Betriebsrat, schloss F. 1994 an der Fachhochschule Frankfurt ein Studium als Diplom-Sozialarbeiter ab. In der Diplomarbeit thematisierte er die Integration gesundheitlich eingeschränkter Menschen in schlanken Produktionssystemen (lean production).

Wirken

Eintritt in die Adam Opel AG und Wahl in den Betriebsrat

Eintritt in die Adam Opel AG und Wahl in den Betriebsrat Nach seiner Ausbildung verlor F. mehrere Stellen, da er Betriebsräte aufbauen wollte. 1975 kam er als Autolackierer in das Rüsselsheimer Stammwerk der Adam Opel AG, seit 1929 Tochter des US-Konzerns General Motors (GM; Detroit). F. trat bei Opel der IG Metall bei, verzichtete auf eine betriebliche Karriere zum Meister und wurde 1981 in den Betriebsrat gewählt. Dort arbeitete er zunächst im Bildungsbereich und leitete ab 1985 als freigestellter ...

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